Eine Anmeldung ist vor allem für unsere Workshops erforderlich. Vorträge, Lesungen, Rundgänge, Ausstellungen und das Kulturprogramm können, sofern nicht anders vermerkt, ohne Anmeldung besucht werden.
WS = Workshop / V = Vortrag / L = Lesung / B = Bühnenstück / RG = Rundgang/ OA = offener Austausch
Donnerstag 04.09.2025
Referent:innen: NDRS-Orgacrew
Ort: Boreal (Biergarten des Kulturzentrums Schlachthof)
Offizielle Eröffnung des Nach dem Rechten sehen 2025.
Damit möglichst viele Menschen teilnehmen können, wird die Veranstaltung in Deutsche Gebärdensprache (DGS) gedolmetscht.
Das diesjährige Festival steht unter dem Motto „… in der Krise? Kritisch, solidarisch, widerständig gegen rechts!“. Welche gesellschaftlichen Brüche und Ungleichheiten machen diese Krisen aus und für wen sind sie besonders spürbar? Wie kann Solidarität praktisch gelebt werden in Zeiten, in denen rechte Hetze immer lauter wird? Und wie organisieren wir Widerstand, der mehr ist als Reaktion, sondern eine Vision für eine gerechte Gesellschaft?
In einer Zeit, in der soziale, ökologische und politische Krisen von rechts instrumentalisiert werden, wollen wir Räume schaffen für verschiedene politische Perspektiven, kritische Analyse, kollektiven Austausch, neue Netzwerke und gemeinsames Handeln. Kommt vorbei und lasst uns gemeinsam nachdenken, analysieren und diskutieren – kritisch, solidarisch und widerständig gegen rechts!
Referentinnen: Gamze Kubaşık, Semiya Şimşek und Christine Werner
Ort: Boreal (Biergarten des Kulturzentrums Schlachthof)
Zeit: 18:00 – 20:00
Keine Anmeldung erforderlich! Damit möglichst viele Menschen teilnehmen können, wird die Veranstaltung in Deutsche Gebärdensprache (DGS) gedolmetscht.
Beschreibung: Gamze Kubaşık und Semiya Şimşek verloren durch die Mordserie des rechtsterroristischen NSU ihre Väter. Am 9. September 2000 wurde Enver Şimşek in Nürnberg und am 4. April 2006 Mehmet Kubaşık in Dortmund von dem rechtsterroristischen NSU ermordet. Neben Enver Şimşek und Mehmet Kubaşık ermordete der NSU zwischen 2000 und 2007 Abdurrahim Özüdoğru, Süleyman Taşköprü, Habil Kılıç, Mehmet Turgut, İsmail Yaşar, Theodoros Boulgarides, Halit Yozgat und Michèle Kiesewetter.
Gamze Kubaşık und Semiya Şimşek werden u.a. über ihre Familiengeschichte, ihre Väter, den NSU-Komplex und ihren Kampf um Aufklärung sowie Erinnerung sprechen. Das Jugendbuch „Unser Schmerz ist unsere Kraft“ greift diese Punkte und ihre Erinnerungsarbeit auf. Sie erzählen die durch ihr Schicksal verbundenen jungen Frauen in Gedächtnis berichten, Telefonaten und Chats unmittelbar, wie sie die erschütternden Geschehnisse damals erlebt und wie die Morde sie aus ihrem bisherigen Leben gerissen haben. Aber auch, wie sie miteinander eine ungeheure Kraft entwickeln konnten, die sie bis heute immer weiterkämpfen lässt: gegen das Vergessen und für eine Zukunft ohne Ausgrenzung.
Referentinnen: NDRS
Ort: Boreal (Biergarten des Kulturzentrums Schlachthof)
Zeit: gg. 20:00 Uhr
Bei unserer Veranstaltung gibt’s nicht nur spannende Inhalte, interessante Gespräche und ganz viel Input, sondern auch eine Tombola. Zu gewinnen gibt’s praktische, solidarische und manchmal vielleicht auch überraschende Preise und Klassenkampf-Kracher aus unseren Strukturen.
Lose bekommt ihr direkt vor Ort am Eingang des Biergartens. Die Ziehung findet nach der Lesung auf der Bühne statt.
Und wichtig: Damit wirklich alle mitmachen können, wird auch dieser Teil der Veranstaltung in Deutscher Gebärdensprache (DGS) begleitet.
Kommt vorbei, holt euch ein Los, unterstützt die Sache – und mit ein bisschen Glück nehmt ihr was Schönes mit nach Hause (außer natürlich den Kampfgeist, den habt ihr sowieso).
Freitag 05.09.2025
Ort: Bremerstr. 3
Zeit: 12:00-13:30
Organisiert durch das Sara Nussbaum Zentrum
Beschreibung: Das Judentum ist sehr vielfältig! Und wie wird es heutzutage in Deutschland und in Israel gelebt? Wie sieht der religiöse Alltag der Juden aus? Was ist unter dem Begriff „koscheren Essen“ gemeint? Was steht in der Thora? Was heißt „Mazl tov“? Im Rahmen der Führungen durch die Synagoge in Kassel erhalten die Besucher eine Einführung in die Geschichte der jüdischen Gemeinde, in die Architektur der Synagoge sowie in den Ablauf eines Gottesdienstes.
Wir bitten um Anmeldung! Angabe des Vor- und Nachnamen erforderlich.
Referent:innen: Loan Nguyen & Dilara Kanbiçak (Diversity in Organizations)
Ort: Zelt 1, Nordstadtpark
Zeit: 12:00-15:00
Für Personen mit Rassismuserfahrungen
Beschreibung: Die politische Landschaft in Deutschland ist zunehmend von einem „Rechtsruck“ und dem Aufstieg rechtspopulistischer Parteien und Meinungsmache geprägt. Debatten um den Entzug der deutschen Staatsbürgerschaft und verstärkte Forderungen nach Grenzschließungen sowie Abschiebungen schaffen eine feindselige Atmosphäre für viele Menschen mit eigener oder familiärer Migrationsgeschichte.1 Diese Entwicklungen führen zu einem erhöhten Gefühl der Unsicherheit und des Unerwünschtseins, was dazu führt, dass eine beträchtliche Anzahl von Menschen mit Migrationsgeschichte – jeder Vierte – eine Auswanderung in Betracht zieht.[1] Die Zunahme rechtspopulistischer und rechtsextremer Rhetorik und damit verbundener politischer Maßnahmen gegen Migrant*innen und migrantisierte Personen stellt eine erhebliche psychische und soziale Belastung dar. Ängste vor Abschiebung und oder alltäglichen Anfeindungen und der Verschärfung des Asylrechts sind tief miteinander verknüpft und erfordern einen ganzheitlichen Ansatz.
Dieser dreistündige Workshop soll einen dringend benötigten und validierenden Raum für Personen mit Rassismuserfahrungen in Deutschland schaffen. Hier können Teilnehmende Unsicherheiten, die aus der aktuellen rechtspopulistischen politischen Entwicklung resultieren, artikulieren.
Der Workshop ist so konzipiert, dass er nicht nur einen Raum für den Austausch über diese Ängste bietet, sondern auch um Bewältigungsstrategien auf individueller und kollektiver Ebene gemeinsam zu erarbeiten und damit kollektiver Empowerment-Prozesse zu stärken.
[1] Quelle https://www.deutschlandfunkkultur.de/migranten-deutschland-angst-auswandern-rechtsruck-100.html
Wir bitten um Anmeldung!
Referent:innen: Response Kassel
Ort: Schlachthof Raum M10.1.4 (rollstuhlgerecht)
Zeit: 12:00 – 15:00
Beschreibung: In unserer Gesellschaft, die von rassistischen, rechten und antisemitischen Strukturen durchzogen ist, machen viele Menschen alltäglich Erfahrungen von Ausgrenzung, Abwertung und Diskriminierung. Die ständige Konfrontation mit rassistischer Gewalt bedeutet für Betroffene, immer wieder verletzenden Situationen ausgeliefert zu sein – und mit den oft belastenden, manchmal überwältigenden Folgen umgehen zu müssen.
Besonders bedeutsam sind dabei die Reaktionen des (sozialen) Umfelds sowie die Reaktionen von Behörden, Polizei und Justiz auf rassistische Gewalterfahrungen. Solidarische Unterstützung kann Betroffene stärken – doch unreflektierte, bagatellisierende oder übergriffige Reaktionen hingegen können die erlebte Gewalt verstärken und die Bewältigung von Angriffsfolgen erschweren oder verhindern. Diese erlebte Gewalt nach der Gewalt wird als sekundäre Viktimisierung bezeichnet.
In diesem Workshop möchten wir gemeinsam für die Dynamiken sekundärer Viktimisierung sensibilisieren. Die Teilnehmenden sind eingeladen, sich aktiv, kritisch und achtsam mit dem Thema auseinanderzusetzen – mit dem Ziel, Handlungsmöglichkeiten für einen solidarischen und empowernden Umgang mit Betroffenen zu entwickeln.
Voraussetzung für die Teilnahme ist ein grundlegendes Wissen über Rassismus und Antisemitismus.
Wir bitten um Anmeldung!
Referent: Bernd Langer
Ort: Philipp-Scheidemann-Haus (rollstuhlgerecht)
Zeit: 12:00 – 15:00
Beschreibung: Buchvorstellung mit Autor Bernd Langer
Die Trilogie zur Antifaschistischen Aktion stellt die umfangreichste Arbeit zum Antifaschismus in der Bundesrepublik Deutschland dar. Ausgehend vom Ersten Weltkrieg werden die historischen Hintergründe für die Entstehung von Faschismus und Antifaschismus erläutert und ihre Geschichte beschrieben. Wesentlich ist dabei die Frage, was Faschismus bzw. Antifaschismus ausmacht: Neben einer theoretischen Beschäftigung wird dokumentiert, wie sich der Kampf dieser Antipoden praktisch dargestellt hat.
Referentin: Johanna
Ort: Schlachthof Raum M12.1.5 (rollstuhlgerecht)
Zeit: 13:00 – 15:00
Beschreibung: Dieser Workshop ist eine Einführung und bietet ein Schnuppern in das Thema Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für FLINTA*. Wendo ermöglicht das Entwickeln von Strategien, die eigenen Grenzen zu erkennen und zu setzen, stärkt deine Ressourcen und bietet solidarischen Austauschraum.
Wir bitten um Anmeldung!
Referent:in: Entwicklungspolitisches Informationszentrum (EPIZ)
Ort: Nordstadtpark, Zelt 2
Zeit: 12:00 – 15:00
Beschreibung: Viele Aktivitäten erreichen immer wieder die gleichen Leute: Menschen, die sich bereits kritisch mit Diskriminierungs- und Machtstrukturen auseinander setzen bzw. mindestens grundsätzlich sensibilisiert sind für Rassismus, Sexismus und Co. Wie erreichen wir aber diejenigen, die gegenderte Veranstaltungsankündigungen gleich zur Seite legen oder die sich bei Regenbogen- und Antifafahnen gleich abwenden – aber grundsätzlich offen sind sich mit gesellschaftlicher Vielfalt und Gerechtigkeit auseinander zu setzen? Gute Erfahrungen haben wir mit dem Ansatz gemacht, über „vielfältige“ Kinder- und Jugendbücher an Schulen, Kindergärten, Ju, wie wir es schaffen aus gesellschaftlichen Milieus heraus zu treten und breite Bündnisse „gegen rechts“ und für eine plurale Demokratie zu schmieden.
Zum Projekt „Vielfalt Lesen&Leben“: Seit 2023 beschäftigt sich eine Projektgruppe im ländlichen Raum rund um Göttingen mit diverser, machtkritischer und diskriminierungssensibler Kinder-/ Jugendliteratur. Im Mittelpunkt steht dabei die Repräsentation bzw. das Empowerment von marginalisierten gesellschaftlichen Gruppen, aber auch die Thematisierung von Diskriminierung mit/für Kinder und Jugendliche. Ein besonderes Fokus des Projekts ist es insbesondere Menschen zu erreichen, die bisher eher wenig Berührungspunkte mit derlei Themen oder sogar Vorbehalte haben. Alles Infos auf der Projekthomepage (https://epiz-goettingen.de/vielfalt-lesen.html) sowie bei Instagram (https://www.instagram.com/vielfaltlesenleben/).
Referent: Lothar Galow Bergemann
Ort: Philipp-Scheidemann-Haus (rollstuhlgerecht)
Zeit: 15:00 – 17:00
Beschreibung: Jahrzehntelang hat man sich in Deutschland damit gebrüstet, wie viel man aus der Geschichte gelernt habe. Doch wäre der Nationalsozialismus wirklich aufgearbeitet, gäbe es den Aufstieg der AfD nicht. Das offizielle „Nie wieder!“ vermag weniger denn je den braunen Dreck zu kaschieren, der über Generationen hinweg an Stamm- und Küchentischen weitergegeben wurde und heute wieder in großen Teilen der Gesellschaft kursiert. Menschenfeindliches, rassistisches und antisemitisches Denken und Handeln erfasst zunehmend auch die selbstgefällige „Mitte der Gesellschaft“, die sich „fern von allen Extremen“ wähnt. Nie seit 1945 war die autoritär-faschistische Gefahr so groß wie heute.
Referentin: Gürsel Yildirim
Ort: Schlachthof Raum M10.1.4 (rollstuhlgerecht)
Zeit: 15:00 – 18:00
Beschreibung: Anlässlich der Ausstellung „Migrantischer Widerstand im Hamburg der 1990er Jahre“ vor dem Schlachthof, wird Gürsel Yıldırım (Kurator, Archivar und Aktivist) in seinem Workshop antirassistische und antifaschistische Widerstandsformen von damals und heute mit euch reflektieren.
Referent:in: Herr von Rehtanz
Ort: Schlachthof Raum M10.1.3 (rollstuhlgerecht)
Zeit: 15:00 – 18:00
Beschreibung: Diskriminierungserfahrung gehört zum Alltag einer Vielzahl von Menschen. Manchmal ist Diskriminierung subtil und schwer greifbar. Manchmal könnte sie nicht offensichtlicher sein. Für Betroffene kann Diskriminierungserfahrung, sei es in Form von Rassismus, Antisemitismus, Sexismus oder Queerfeindlichkeit, um nur einige zu nennen, überfordernd sein. Die richtigen Worte oder die richtige Ausdrucksweise zu finden, um die eigene Erfahrung für sich und andere begreifbar zu machen, kann ebenso herausfordernd sein und stellt keine Selbstverständlichkeit dar. Sie erfordert unter anderem Zeit und emotionale Kapazitäten. Gleichzeitig können gerade das Benennen und Teilen der eigenen Erfahrung ein erster emanzipatorischer Schritt für Betroffene sein.
Referentin: Fritz-Bauer-Institut
Ort: Schlachthof Raum M10.1.1 (rollstuhlgerecht)
Zeit: 15:00 – 18:00
Beschreibung: Antisemitismus ist ein zentrales Element rechtsextremen Denkens und ragt gleichzeitig in die Mitte der Gesellschaft hinein. Der Workshop zeigt Kontinuität und Wandel antisemitischer Vorstellungen nach 1945. Dabei geht es auch um die Frage, wie sich antisemitisches Denken an die jeweils gegebenen politischen und gesellschaftlichen Umstände anpasst. Der Workshop bietet Gelegenheit zur Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Formen, Akteuren und Plattformen antisemitischer Vorstellungen von den 1950er Jahren bis heute. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden zur Reflexion der Auswirkungen auf direkt Betroffene und die demokratische Gesellschaft als Ganzes angeregt. Im Anschluss werden geeignete Reaktionen auf Antisemitismus im Alltag diskutiert.
Wir bitten um Anmeldung!
Referent:innen:
Ort: Zelt 2, Nordstadtpark
Zeit: 15 Uhr
Beschreibung: Politische Veränderung braucht soziale Bewegungen und soziale Bewegungen brauchen verschiedene Fähigkeiten um erfolgreich zu sein. Eine zentrale dabei ist Resilienz. Insbesondere in den aktuellen Zeiten ist es wichtig als Einzelperson, als Gruppe und als Bewegung in der Lage sein mit Rückschritten, Anfeindungen und Konflikten umzugehen.
Referent:innen: Paul
Ort: Zelt 1, Nordstadtpark
Zeit: 15-17 Uhr
Beschreibung: In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit Selbstverteidigung und Selbstbehauptung, ergänzt um Strategien des Selbstschutzes, Deeskalation und den kreativen Einsatz von Alltagsgegenständen. Nach einer kurzen Wiederholung einfacher Grundlagen üben wir in Rollenspielen und praxisnahen Einheiten verschiedene Szenarien und entwickeln gemeinsam kleine Trainingspläne. Eine achtsame Haltung gegenüber sich selbst und den Mittrainierenden steht dabei im Mittelpunkt. Vorwissen ist nicht erforderlich – ein erster Kontakt mit dem Thema kann hilfreich sein, ist aber keine Voraussetzung. Fragen, Austausch und Diskussionen sind ausdrücklich willkommen, spezielle Kleidung oder Ausrüstung wird nicht benötigt.
Referent:innen: Max Mustermann
Ort: Schlachthof Raum M10.1.2 (rollstuhlgerecht)
Zeit: 15:00 – 18:00
Beschreibung: Verschwörungserzählungen sind nicht erst seit der Covid-19-Pandemie in breiten Bevölkerungsschichten angekommen. Schon bei den Pegida-Demonstrationen 2015 wurden alte Feindbilder in eingängige Parolen verwandelt – und auch das Familienfest ist längst nicht frei von dem Raunen mancher Verwandter. Oft erscheinen solche Erzählungen als randständiges Phänomen eines rechten Milieus, das als skurril oder abgehängt gilt. Tatsächlich sind zentrale Motive von rechten Verschwörungsmythen schon lange Teil des Diskurses eines Großteiles der Gesellschaft: vom Raunen über die Bilderberger bis hin zu Vorstellungen von Geburtenpolitik und Migration. Verschwörungsmythen sind keine abgeschlossenen Parallelwelten, sondern Narrative, die an verbreitete Ängste, Ressentiments und Misstrauen anschließen – und die gesellschaftliche Debatten verschieben. Sie knüpfen an antisemitische und rassistische Traditionsbestände an, bieten einfache Erklärungen für komplexe Krisenerfahrungen und stärken das Gefühl einer bedrohten kollektiven Identität. In diesem Vortrag werden Verschwörungsmythen betrachtet, die ihren Ursprung in völkischem Denken und rechten Narrativen haben, sich jedoch immer wieder in breitengesellschaftlichen Diskursen finden und dort verhandelt werden. Der Vortrag baut auf geschichtlichen Phänomenen auf, konzentriert sich aber auf gegenwärtige Diskurse.
Wir bitten um Anmeldung!
Referent:innen: NDRS
Treffpunkt: am Infopoint im Nordstadtpark
Zeit: 15 Uhr
Beschreibung: Dieser Audiorundgang durch die Stadt Kassel beschäftigt sich mit den Themen Sexismus und sexueller Belästigung im öffentlichen Raum. Eine Gruppe junger FLINTA*-Personen hat sich in einem Ferienworkshop mit dem Thema Catcalling und persönlichen Erfahrungen damit auseinandergesetzt. In kreativen Schreibprozessen sind die Texte entstanden, die die jungen FLINTA*-Personen für den Audiowalk eingesprochen haben.
Wir bieten einen begleiteten Walk insbesondere für cis-männliche Personen an. Bitte bringt dafür ein internetfähiges Handy und Kopfhörer selbst mit! Ihr könnt den Audiowalk aber auch jederzeit selbst ablaufen, alle Infos dazu findet ihr hier: https://catwalk-kassel.de/audiowalk
Content Note: Die eingesprochenen Texte handeln von Catcalling (eine Form von verbaler sexualisierter Belästigung im öffentlichen Raum, sowie anzügliche sexualisierte Sprüche) und es wird über sexualisierte Übergriffe und sexualisierte Gewalt gesprochen.
Der CATWALK*KASSEL ist das Abschlussprojekt von Zora Jöst, welches vom Komma Medienprojekt begleitet und unterstützt wurde.
Referent:innen: Studio Lev & Komma Medienprojekt
Ort: Schlachthof Saal (rollstuhlgerecht)
Zeit: 16:00 Uhr
Beschreibung: Gastspiel mit Ausstellung von und mit jungen Frauen zwischen 14 und 27 Jahren.
- Junge Frauen aus Kassel haben ihr selbstgeschriebenes Bühnenstück erarbeitet und Kunstwerke für die Ausstellung erschaffen. Gemeinsam haben sie die Ungerechtigkeiten in ihren Alltagsrealitäten als Frauen beleuchtet. Diese verarbeiten sie künstlerisch und erschaffen sich selbst eine Utopie: „Ein(en) Ort, an dem Respekt und so nichts mit dem Alter, der Herkunft, Religion, Geschlecht, Sexualität oder Beeinträchtigung zu tun hat.“
- Studio Lev Kassel e.V. hat die Theatergruppe betreut. Mit Lidia Schwagerus (Projekt-/ Künstlerische Leitung, Theaterpädagogin); Julia Blando (Dramaturgin); Patrizia Schuster (Theaterpädagogin) Das Studio Lev Kassel ist ein gemeinnütziger und soziokultureller Verein, der 2009 gegründet wurde. Der Verein bringt musikalische Bühnenprojekte von und mit jungen Erwachsenen zur Aufführung und bietet viele verschiedene kostenlose Workshops an.
- KOMMA Medienprojekt von Die Kopilot*innen e.V. hat die Kunstgruppe betreut. Mit Vanessa Lindner (Medienwissenschaftlerin, Politische Bildnerin); Lena Philipp (Medienpädagogin, Kulturanthropologin) KOMMA ist ein politisches Bildungsprojekt mit medienpädagogischem Schwerpunkt. Die Zielgruppe sind Mädchen, junge Frauen und queere Jugendliche zwischen 6 und 27 Jahren.
Treffpunkt: Halitplatz vor dem Hauptfriedhof
Zeit: 17:30 Uhr
Ende: Rathaus
Beschreibung: 2026 jährt sich der rechtsterroristische Mord an Halit Yozgat in der Nordstadt zum zwanzigsten Mal. Weit weg, lange her? Nein, gerade wenn viele wichtige Fragen weiterhin unbeantwortet bleiben.
Referent:innen: Antifaschistisches Bildungszentrum und Archiv Göttingen (ABAG)
Ort: Schlachthof Raum M10.1.4 (rollstuhlgerecht)
Zeit: 18:00 Uhr
Beschreibung: Die extrem Rechte Jugend trägt wieder Lonsdale, aber auch Adidas-Trainer und Anzug sind häufig zu sehen. Der Workshop soll die Rolle von Modemarken in der extrem rechten Szene in Deutschland beleuchten und zeigen, wie Kleidung als politisches Erkennungszeichen aber auch als Weg in andere Gesellschaftsschichten genutzt wird. Anhand konkreter Beispiele wird deutlich wie bestimmte Labels gezielt Symbole, Codes und Designs einsetzen, um ihre Ideologie auszudrücken. Dabei wollen wir auch auf die Strukturen von Versandhändlern eingehen und uns mit der Wirtschaft die hinter rechten Modeprodukten, sei es Kleidung, Musik oder Sticker, steht auseinandersetzen.
Referent:innen: 4-Stunden Liga
Ort: Schlachthof Raum M12.1.5 (rollstuhlgerecht)
Zeit: 18:00 – 21:00
Referent:innen: wort.wechsel-Kollektiv
Ort: Schlachthof Raum M10.1.2 (rollstuhlgerecht)
Zeit: 18:00 – 21:00
Beschreibung: Wir schauen uns mit euch an, wie ihr die Öffentlichkeitsarbeit für eure Gruppe entwerft und verbessern könnt: Welche politischen Ziele habt ihr? Wen müsst ihr dafür mit welchen Botschaften erreichen? In welchem Umfeld bewegt ihr euch, nach welchen Logiken funktionieren welche Medien? Was sind eigentlich „Frames“ und warum lassen sie sich nur schwer verneinen?
Samstag 06.09.2025
Referent:in: MBT
Ort: Schlachthof M10.1.4 (rollstuhlgerecht)
Zeit: 12:00 – 16:00
Workshop speziell für für Engagierte aus Bündnissen und Initiativen gegen Rechtsextremismus. Anmeldung ab 28.8.2025. Bitte gebt bei der Buchung neben eurem Namen mit an, zu welcher Gruppe/ Bündnis/ Initiative ihr gehört.
Beschreibung: Dieser Workshop richtet sich an Engagierte aus Bündnissen und Initiativen gegen Rechtsextremismus. Ziel ist es, sich mit möglichen (potenziellen) Bedrohungen durch die extreme Rechte im Rahmen des Engagements auseinander zu setzen. Der Workshop bietet Raum zum Austausch über bisherige Erfahrungen und Beispiele, wann etwas gut oder schlecht gelaufen ist. Gemeinsam werden dann wirksame Handlungsstrategien sowohl online als auch offline entwickelt. Im Fokus steht der gegenseitige Support und die Stärkung der Bündnisse im Umgang mit Bedrohungen.
Referent:in: NDRS
Ort: Nordstadtpark, Zelt 2
Zeit: 12:00 – 15:30
Beschreibung: Ob im Gespräch mit Kolleg*innen, auf der Familienfeier oder beim Sport – immer häufiger begegnen uns Sprüche, die diskriminierend oder demokratiefeindlich sind und uns zunächst sprachlos machen. Viele Menschen haben das Gefühl, dass rechtspopulistische Stimmen immer lauter werden.
Referent:in: Jana Haskamp
Ort: Schlachthof Raum M10.1.2 (rollstuhlgerecht)
Zeit: 12:00 – 14:00
Beschreibung: Wie die Ergebnisse der Leipziger Autoritarismusstudie aus den Jahren 2020 und 2022 verdeutlichen, nimmt die Anzahl von Personen in Deutschland, die ein antifeministisches Weltbild vertreten, immer weiter zu. Auch vor Jugendlichen macht diese Entwicklung nicht Halt. Umso wichtiger wird es zu verstehen, woraus dieser erstarkende Antifeminismus besteht, um demokratiefeindlichen Äußerungen etwas entgegensetzen zu können.
Referent:in: Seebrücke
Ort: Schlachthof Raum M10.2.3 (rollstuhlgerecht)
Zeit: 12:00 – 15:00
Beschreibung: Wir üben, wie reagiert werden kann auf populistische Argumente, machen kleine Rollenspiele und lernen überzeugende Argumentationsstrukturen kennen.
Wir bitten um Anmeldung!
Referent:in: Radikale Töchter
Ort: Schlachthof Jugendzentrum (rollstuhlgerecht)
Zeit: 12:00 – 16:00
Beschreibung: Kein Husten, weil kein Staub. Wir können über Politik und Demokratie sprechen, ohne dass jemand einschläft.
Beispiele von Aktionskunst aus der ganzen Welt bringen Workshop-Teilnehmende zum Lachen, Staunen und Kopfschütteln. Das macht Lust, sich einzumischen und politisch aktiv zu werden. Wir bieten Teilnehmenden Aktionskunst als einen Weg an, sich für die demokratische Gesellschaft einzusetzen. Wir inspirieren dazu, durch Kunst ins Handeln zu kommen. Wir machen den Teilnehmenden bewusst, dass ihre Meinung zählt und ihre Handlungen einen Unterschied macht. Es geht darum, von der eigenen Idee ins Handeln zu kommen und sich dabei gemeinsam auf ein konkretes Thema zu einigen. Wir wollen ins Machen kommen, ins Ausprobieren, ins Umsetzen.
Referent: Mohamed Amjahid
Ort: Schlachthof Saal (rollstuhlgerecht)
Zeit: 15:00 – 17:00
Beschreibung: Rassistische und antisemitische Polizei-Chats, Machtmissbrauch im Amt, Racial Profiling, weit verzweigte rechtsextreme Netzwerke, tödliche Polizeigewalt – laut Innenministerien und Sicherheitsbehörden alles nur Einzelfälle. Doch basierend auf repräsentativen Studien, langjährigen investigativen Recherchen und persönlichen Erlebnissen deckt Mohamed Amjahid auf, wie tief das Polizeiproblem in Deutschlands Sicherheitsarchitektur verwurzelt ist. Von der systematischen Vertuschung von Machtmissbrauch bis hin zum NSU 2.0: Dieses Buch erschüttert das Grundvertrauen in die Institution Polizei und fordert eine ehrliche Debatte über das Polizeiproblem. Wir freuen uns, dass wir im Rahmen des Festivals einen Einblick in das Buch erhalten und unsere Fragen direkt an den Autor richten können!
Referent: Hans-Peter Dürhager
Ort: Schlachthof Raum M10.1.1 (rollstuhlgerecht)
Zeit: 15:00 – 18:00
Beschreibung: Hass, Hetze, Desinformation sind in Social Media allgegenwärtig. Youtube ist die Plattform für Verschwörungsideologische Inhalte. Zwischen Tradwife-, Gnomecore-und Nazi-Accounts und mithilfe unzähliger Fan-Accounts verbreitet die AfD auf TikTok rasant, in Dauerschleife ihre Demokratiefeindlichkeit und Menschenverachtung. Sie erreicht damit sehr viele Jugendliche und junge Erwachsene auf TikTok. Die Plattform beschleunigt das durch ihren Algorithmus noch. Was können wir tun?
Dieser Workshop erhebt weder den Anspruch, über das Thema Israel/Palästina zu sprechen, noch fungiert die Referentin als Schiedsrichterin.
Wir bitten um Anmeldung!
Ort: Schlachthof Raum M12.1.5 (rollstuhlgerecht)
Zeit: 15:00 – 18:00
Beschreibung: Praktischer Workshop: Erste Schritte des Organizing.
Fokus auf 1 zu 1 – Gespräche.
Im Alltag erleben wir immer wieder Situationen, in denen wir uns
machtlos gegenüber den aktuellen gesellschaftlichen Ungerechtigkeiten fühlen. Dieser Workshop vermittelt jedem die
Grundkenntnisse und Methoden sich gemeinsam zu organisieren und ins Handeln zu kommen.
Wie können wir in Betrieb, Schule und Nachbarschaft aktiv werden?
Wie komme ich am besten mit meinen Mitmenschen in Kontakt?
Wie setzen wir gemeinsame Ziele gegenüber Autoritäten durch?
Organizing ist ein Mittel, Mut zu schöpfen und Vereinzelung zu
überwinden. Es ist ein wirkungsvoller Schritt auf dem Weg in die
Gesellschaft, die wir in Zukunft haben wollen.
Workshop der Freien Arbeiter*innen Union Kassel.
Referent:innen: Omas gegen Rechts
Ort: Nordstadtpark, Zelt 1
Zeit: 15:00 – 17:00
Beschreibung: Bei Risiken und Nebenwirkungen von Rechtsextremismus lies ein Geschichtsbuch oder frag Deine Oma. Wenn Du keine Oma hast, frag uns!
Ort: Schlachthof Raum M10.1.2 (rollstuhlgerecht)
Zeit: 15:00 – 18:00
Beschreibung: Es ist knapp 3 Jahre her, dass in Iran es nach dem Mord an Jina Amini im September 2022 zu den größten Massenprotesten der letzten Jahrzehnte kam. Unter dem Slogan der kurdischen Freiheitsbewegung Jin-Jiyan-Azadi (Frau-Leben-Freiheit) protestierten große Teile der iranischen Gesellschaft gegen das islamistische Mullah-Regime.
Treffpunkt: Platz vor dem K10 (Uni Kassel)
Zeit: 16:00
Ende: Treppenstraße
Beschreibung: Arbeit, vor allem als Lohnarbeit, beeinflusst unseren Alltag und unsere gesellschaftliche Rolle. Debatten um Migration beeinflussen in den letzten Jahren die öffentliche Sphäre und haben rechten Akteur*innen politische Erfolge besorgt. Migration und Arbeit werden dabei oft gemeinsam verhandelt: Migration erscheint den einen als rettendes Mittel gegen den demographischen Wandel, während andere ihre ‚Einheimischenvorrechte‘ bedroht sehen.
Referent: Infoladen an der Halitstraße
Ort: Infoladen an der Halitstraße (Holländische Straße 88)
Zeit: 17:00 – 19:00
Beschreibung: Für viele Menschen gehört der Film die Feuerzangenbowle zur Winterzeit- auch an der Universität Kassel wird die
Feuerzangenbowle Jahr für Jahr vorgeführt. Gleichzeitig hat der Film einen Hintergrund, der untrennbar mit dem Nationalsozialismus verbunden ist. Wir wollen in der Veranstaltung aufzeigen und diskutieren, welche Kritiken es an dem Film gibt. Wir wollen auch planen, wie wir mit der (auch dieses Jahr zu erwartenden) Aufführung an der Uni Kassel umgehen. Kommt vorbei. Wir haben aber keinen Glühwein.
Referent:in: Cuso Ehrich
Ort: Schlachthof Raum M10.1.2 (rollstuhlgerecht)
Zeit: 18:00 – 21:00
Referent:innen: Azubis gegen Rechts
Ort: Schlachthof Jugendzentrum (rollstuhlgerecht)
Zeit: 18:00 – 21:00
Beschreibung: In vielen Betrieben drückt sich Unzufriedenheit in der Wahl der AfD als einzige Alternative aus. Diese will ihre Macht mit der Gründung der patriotischen Jugend, einer potentiell gewaltbereite Jugendbewegung ausbauen. In diesem Workshop erarbeiten wir antifaschistische Organizing Methoden, anhand von Azubis gegen Rechts. Wir reflektieren mit euch die Erfahrungen aus anderen Städten und sprechen darüber wie wir mit 1 zu 1 Gesprächen, Auftakttreffen und Storytelling erfolgreich sein können.
Referent:innen: Marco Schott
Ort: Schlachthof Raum M10.1.1 (rollstuhlgerecht)
Zeit: 18:00 – 21:00
Beschreibung: Aktuelle Jugendstudien zeigen, dass viele Jugendliche demokratische Werte vertreten, während bei einigen rassistische, populistische und autoritäre Einstellungen zunehmen. Hohe Wahlergebnisse der AfD bei Jung- und Erstwählern unterstreichen diese Tendenzen. Auch extrem rechte Organisationen bieten mit jugendspezifischen Angeboten wie Bildungsveranstaltungen, Karrieremöglichkeiten und Aktionen Betätigungsfelder für Junge Menschen. Der Workshop beleuchtet Herausforderungen dieser Entwicklung und Interventionsmöglichkeiten der politischen Bildung anhand von Interviews mit Jugendlichen aus (neu-) rechten Szenen.
Wir bitten um Anmeldung!
Referent:innen: Peter Bierl
Ort: Schlachthof Saal (rollstuhlgerecht)
Zeit: 18:00 – 21:00
Beschreibung: Die AfD präsentiert sich dezidiert antiökologisch: Für Atom- und Kohlekraft, für mehr Flugverkehr und Straßenbau, für Gentechnik und gegen Photovoltaik und Windkraft. Die Partei produziert Feindbilder: die Klimabewegung, die Grünen und die EU-Kommission, denen Ökosozialismus vorgeworfen wird. Sie relativiert den Klimawandel, spricht von Hysterie, gar Verschwörung. Zwar gibt es an diesem Kurs vereinzelte Kritik in der Partei und von der sogenannten Neuen Rechten, aber die AfD spricht jene an, die am fossilen Wirtschafts- und Konsummodell festhalten.
Referent:in: Sebastian Friedrich
Ort: Schlachthof Raum M12.1.5 (rollstuhlgerecht)
Zeit: 18:00 – 20:00
Beschreibung: Seit die AfD zur stärksten rechten Kraft in der Bundesrepublik aufgestiegen ist, wird über Strategien gegen sie gestritten. Bündnisse gegen rechts, Protestaktionen, parlamentarische Auseinandersetzung oder die bewusste Verweigerung von Aufmerksamkeit – keiner dieser Ansätze hat den Aufstieg der Partei gebrochen. In dieser Situation rückt ein Mittel in den Fokus, das zunächst wie ein Ausweg erscheint: ein Verbotsverfahren.
Die Argumente liegen auf der Hand: Die Partei ist nicht bloß eine etwas radikalere Abspaltung des etablierten Konservatismus, sondern eine Kraft, die auf einen grundlegend anderen Staat und eine andere Gesellschaft zielt. Angesichts dieser Gefahr erscheint es folgerichtig, den Rechtsstaat selbst ins Feld zu führen. Aber: Ein Verbot würde die Rechte zwar schwächen, aber nicht die gesellschaftlichen Ursachen lösen, die zu ihrer Stärke geführt haben. Zudem birgt es Risiken: Der Staat als Akteur gegen die Rechte kann auch zur Waffe gegen linke Bewegungen werden; die Illusion, man könne mit einem Richterspruch den Rechtsruck stoppen, droht andere notwendige Kämpfe zu verdrängen.
Der Vortrag stellt die unterschiedlichen Argumente vor, wägt sie gegeneinander ab und nimmt eine kritische Perspektive auf die Verbotsforderung ein. Im Anschluss soll gemeinsam über linke Antworten auf die AfD sowie auf die Krisen dieser Zeit diskutiert werden.
Sebastian Friedrich: Ich schreibe Bücher, Essays und Rezensionen, mache Radiofeatures, bin Fernsehautor, halte Vorträge und moderiere Veranstaltungen. Inhaltlich beschäftige ich mich mit der Neuen Rechten, der AfD, der Entwicklung des Kapitalismus, Arbeitsverhältnissen, Ostdeutschland, Diskursanalyse sowie Klassenanalyse.
Referent:in: Christoph May, Institut für Kritische Männlichkeitsforschung / Detox Masculinity Institute
Ort: Schlachthof Raum M10.1.4 (rollstuhlgerecht)
Zeit: 18:00 – 21:00
Vortrag und Diskussion. Keine Anmeldung erforderlich!
Beschreibung: Wir haben ein globales Männlichkeitsproblem, doch patriarchale Privilegien bleiben für die meisten Männer unsichtbar. Was können wir tun gegen männliche Macht-, Gewalt- und Missbrauchskulturen? Welche Strategien versprechen den größten Erfolg im Kampf gegen konservative, rechte und antifeministische Männerrechtsbewegungen? Und wie können sich Männer für Gleichstellung und Feminismus engagiere