Das „Nach dem Rechten sehen“ ist ein offenes Festival für politische Bildung, Aufklärung und Sensibilisierung in Bezug auf rechte Phänomene und Strukturen in der Gesellschaft. Einmal jährlich können die Besucher*innen an Workshops, Vorträgen, Bühnenstücken, Rundgängen, Ausstellungen etc. teilnehmen, um Themen wie Antisemitismus, Rassismus und Antifeminismus zu diskutieren und gemeinsam Präventionsstrategien zu entwickeln.
„Nach dem Rechten sehen“ is an open festival for political education, information and awareness raising regarding right-wing phenomena and structures in society. Once a year, visitors can take part in workshops, lectures, performances, tours, exhibitions, etc. to discuss topics such as anti-Semitism, racism and anti-feminism and to develop prevention strategies together.
Anlässlich des Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, der jährlich am 25. November begangen wird, holen wir das Stück „KEINE MEHR” der Bühne für Menschenrechte nach Kassel. Anschließend an das Stück wird es eine Podiumsdiskussion mit lokalen Akteur*innen zum Thema Gewaltschutzgesetz geben.
Ein Aufruf zur Solidarität!
„KEINE MEHR” ist eine dokumentarische szenische Lesung mit Live DJ, die die Geschichten dreier Frauen in den Mittelpunkt stellt, die von Gewalt betroffen sind. Diese Frauen sind nicht nur Betroffene, sondern auch Aktivist*innen. Sie haben ihre Erfahrungen verarbeitet und teilen ihre Expertise, um anderen Frauen zu helfen und ein Bewusstsein für die vielfältigen Formen von Gewalt in unserer Gesellschaft zu schaffen.
“KEINE MEHR” basiert auf den realen Gesprächen zwischen drei Frauen der Organisationen Women in Exile, dem GKB Bundesverband der Migrantinnen und Wildwasser e.V. und wird von drei Schauspieler*innen dargeboten. Es ruft zur Solidarität mit betroffenen Frauen auf und unterstreicht die Notwendigkeit, unabhängig von den unterschiedliche Hintergründen und Geschichten, gemeinsam gegen Gewalt einzutreten. Dabei hinterfragen sie die oft einseitigen Opferdarstellungen in den Medien und der Politik und bieten stattdessen differenzierte Perspektiven auf das Thema Gewalt an Frauen.
Hinweis: Bei der Veranstaltung wird es eine Übersetzung durch Gebärdendolmetscher*innen geben.
Trailer zum Stück