WS = Workshop / V = Vortrag / PD =Podiumsdiskussion / L = Lesung / B = Bühnenstück

Donnerstag 05.09.2024

Ort: Bremerstr. 3
Zeit: 16:00-17:30
Organisiert durch das Sara Nussbaum Zentrum

Beschreibung: Das Judentum ist sehr vielfältig! Und wie wird es heutzutage in Deutschland und in Israel gelebt? Wie sieht der religiöse Alltag der Juden aus? Was ist unter dem Begriff „koscheren Essen“ gemeint? Was steht in der Thora? Was heißt „Mazl tov“? Im Rahmen der Führungen durch die Synagoge in Kassel erhalten die Besucher eine Einführung in die Geschichte der jüdischen Gemeinde, in die Architektur der Synagoge sowie in den Ablauf eines Gottesdienstes.

Referent:innen: NDRS-Orgacrew
Ort: Boreal

Referent: Arne Semsrott
Ort: Boreal
Zeit: 18:00 – 19:30

Beschreibung: Die AfD bei 30 Prozent, die Brandmauer fällt, Björn Höcke wird Innenminister. Und jetzt? Der Journalist und Aktivist Arne Semsrott spricht über die aktuelle politische Lage: Er demonstriert, was die antidemokratische Rechte an der Macht vorhat und was wir tun können, wenn es eigentlich schon zu spät ist.

Autor:in: Tuğsal Moğul
Ort: Schlachthof Saal (rollstuhlgerecht)
Zeit: 20:00 (Beginn: 20:30) – 22:00

Beschreibung: Zehn Tote in elf Jahren – neun Menschen mit griechischer, türkischer und kurdischer Herkunft – das ist die traurige Bilanz des NSU. Es folgte der größte politische Strafprozess nach der Wiedervereinigung. Auch nach fünf Jahren Verhandlung und dem Bemühen um Aufklärung bleibt die Frage: Welche Rolle spielt der Staat in diesem Verbrechenskomplex? Es ist ein deutsches Verbrechen, dessen lückenlose Aufklärung kaum möglich scheint. Was wäre gewesen, wenn die Opfer deutsche Namen gehabt hätten und die Täter nichtdeutsche? Tuğsal Moğul versammelt nach intensiver 9-monatiger Recherche reine Fakten und Aussagen, Polizeimeldungen und Politikerstatements zu der NSU-Mordserie im Besonderen und zu rechter Gewalt im Allgemeinen. In dieser Konzentration entwickelt das Bekannte eine extreme Wirkung. Es lässt sich nicht mehr Verdrängen und Verharmlosen. Die Ereignisse, die das Ensemble referiert, sprechen für sich und sind immer auch mit einer Frage an uns alle verbunden. Wie konnte es soweit kommen und welchen Anteil hat jeder einzelne daran?

Freitag 06.09.2024

Referent:innen: Katharina Baumgartner (Bildungsstätte Anne Frank)
Ort: Schlachthof Saal (rollstuhlgerecht)
Zeit: 12:00-14:00

Beschreibung:
KI-generierter Hass verbreitet sich auf allen Social Media-Plattformen. Extrem rechte Akteure und Hassprediger*innen unterschiedlicher Couleur nutzen Künstliche Intelligenz, um Verschwörungserzählungen, Deep Fakes und Desinformationen sowie menschenfeindliche Propaganda zu verbreiten. Die politischen Bias und die Stereotype, die in die meisten KI-Programme eingelassen sind, wirken als zusätzlicher Beschleuniger dieser gefährlichen Dynamiken. Nach einem Input, indem wir die Thematik genauer beleuchten und einen Blick auf die daraus resultierenden, konkreten Gefahren für die Demokratie werfen, möchten wir gemeinsam ins Diskutieren kommen.

Referent:innen: Fritz Bauer Institut
Ort: Schlachthof Kaminzimmer (rollstuhlgerecht)
Zeit: 12:00 – 14:30

Beschreibung: Antisemitismus ist ein zentrales Element rechtsextremen Denkens und ragt gleichzeitig in die Mitte der Gesellschaft hinein. Der Workshop zeigt Kontinuität und Wandel antisemitischer Vorstellungen nach 1945. Dabei geht es auch um die Frage, wie sich antisemitisches Denken an die jeweils gegebenen politischen und gesellschaftlichen Umstände anpasst. Der Workshop bietet Gelegenheit zur Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Formen, Akteuren und Plattformen antisemitischer Vorstellungen von den 1950er Jahren bis heute. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden zur Reflexion der Auswirkungen auf direkt Betroffene und die demokratische Gesellschaft als Ganzes angeregt. Im Anschluss werden geeignete Reaktionen auf Antisemitismus im Alltag diskutiert.

Referent:innen: Katharina Baumgartner und Eva Berendsen (Bildungsstätte Anne Frank)
Ort: Schlachthof Saal (rollstuhlgerecht)
Zeit: 15:00 – 17:00

Beschreibung: Spätestens seit der Veröffentlichung der Studie „Jugend in Deutschland 2024″ zeigen sich die Sympathien eines erheblichen Teils der Erstwähler*innen mit der AfD – 22 Prozent würden der überwiegend rechtsextremen Partei bei der Bundestagswahl ihre Stimme geben. Diese Zustimmungswerte werden u.a. auch auf die hohe Präsenz rechtsextremer Akteur*innen auf Social Media zurückgeführt, besonders auf TikTok, der unter Jugendlichen beliebtesten Plattform. In unserem Input werfen wir einen Blick auf die Plattform selbst, ihren Spezifika und auf die Strategien, Ästhetiken und Trends rechter Akteur*innen.

Referent:innen: Micke (Analyse gegen Rechts Potsdam)
Ort: Schlachthof Kaminzimmer (rollstuhlgerecht)
Zeit:  15:00 – 17:00

Beschreibung: Weltweit konnte die LGBTQI-Bewegung in den letzten Jahrzehnten enorme Gewinne an gesellschaftlicher Akzeptanz und Abbau von von staatlicher Diskriminierung erzielen. Der rechte Backlash fällt in vielen Ländern enorm heftig aus. In den USA, UK, Russland wird der Kampf gegen trans* Personen immer erbitterter geführt. Auch in Deutschland haben sich nahezu alle rechten Akteur*innen dem Thema angenommen. Antigenderismus gehört seit geraumer Zeit und Queerfeindlichkeit seit jeher zum festen Bestandteil des rechten Kanons – Transfeindlichkeit jedoch ist eine neue Spielart. In dem Vortrag sollen die ideologischen Grundlagen beleuchtet werden, die die extreme und christliche Rechte zum Kampf gegen queere Menschen ausrichtet. Anhand von konkreten Beispielen aus Theorie und Praxis, analysieren wir Zusammenhänge und skizzieren das transfeindliche Narrativ von rechts.

Referent:innen: Johanna & Paul 
Ort: Schlachthof Seminarraum 1  (rollstuhlgerecht)
Zeit: 15:00 – 17:00

Beschreibung: In diesem Workshop können interessierte Teilnehmer*Innen in die Bereiche der Selbstverteidigung und Selbstbehauptung schnuppern. Einfache (Verteidigungs-)Techniken werden vorgestellt und ausprobiert, ebenso wie kleine Übungen / Rollenspiele, um zu erproben, wie Selbstbehauptung bei erlebten Grenzverletzungen helfen kann. Grenzverletzungen und Übergriffe können in unserer patriarchalen und kapitalistischen Gesellschaft überall vorkommen. Rassismus, Sexismus, Nationalismus, Klassismus, Ableism und Queerfeindlichkeit sind demnach häufige Motive für verbale und körperliche Übergriffe und Grenzverletzungen. Dieser Workshop möchte Interesse an Selbstverteidigung und -behauptung wecken und Menschen motivieren, sich dauerhaft in Vereinen, Gruppen oder weiteren Angeboten zu betätigen. Im Workshop gehen wir achtsam und wertschätzend miteinander um. Alle Angebote sind freiwillig und können jederzeit abgebrochen werden. Es sind keine Vorerfahrungen oder Fitness nötig und keine besondere Kleidung.

Referent:in: Max Muster
Ort: Schlachthof Seminarraum 1 (rollstuhlgerecht)

Beschreibung: Ob Sternzeichen, Globuli oder Corona-Proteste, die Esoterik hat Aufwind. Ihre Anfänge und auch ihre gegenwärtigen Erscheinungsformen sind dabei geprägt von völkischen Ideen und rechten Narrativen. Der Vortrag möchte sich der Esoterik als brauner Esoterik widmen und geht dabei über die Geschichte westlichen esoterischen Denkens bis in die Gegenwart. Aktuelle Erscheinungsformen brauner Esoterik in völkischen, aber auch bürgerlichen Kreisen sollen so beleuchtet und einer Kritik unterzogen werden.

Referent:in: Massimo Perinelli
Ort: Schlachthof Saal (rollstuhlgerecht)

Beschreibung: Der Vortrag mit anschließender Diskussion reflektiert über die Bedeutung von Migration als Hindernis für rechte Hegemoniebestrebungen. Migration ist nicht ohne Grund das Hassobjekt für die Rechten und Thema Nr. 1 ihrer Hassrhetorik. Denn die Geschichte der Migration mit ihren Kämpfen um soziale Rechte und Gerechtigkeit hat diese Gesellschaft nicht nur diversifiziert, sondern auch beständig demokratisiert. Diese Gesellschaft der Vielen steht heute dem rechten Projekt einer homogenen Gesellschaft, von geschlossenen Grenzen und der massenhaften Entrechtung rassifizierter Klassen im Weg. Sie zu destabilisieren ist die primäre Strategie für die Zerstörung des gesellschaftlichen Zusammenhalts undBedingung für antidemokratische und autoritäre Politiken. Sie zu verteidigen muss daher heute mehr denn je Ziel linker und antifaschistischer Bewegungen sein.

Referent:innen: OAT Kassel
Ort: Dynamo

Beschreibung: „Knockout 21“ in Eisenach, „Kampf der Nibelungen“ und andere rechte Kampfsporttreffs oder Turniere machen in den letzten Jahren immer wieder in der Presse von sich reden. Europaweit versuchen Faschisten ihre Gewalt zu professionalisieren und Netzwerke zur Kampfsport- und Hooligen Szene aufzubauen. Diese Entwicklung ist kein ungefährliches Fitnesstraining, sondern die rechte Szene möchte sich für den Straßenkampf gegen Migrant*Innen und Antifaschist*Innen vorbereiten, ebenso wie für den „Tag X“(die gewaltsame Übernahme des Staates). An diesem Abend nähern wir uns der Thematik über einen kurzen Film; danach gibt es einen kurzen Input zum Thema „Nationalismus,Militarismus sowie toxische Männlichkeit und Kampfsport“. Wir schließen mit einem Ausblick über linke/ feministische Gegenstrategien, antifaschistische Gyms/Sportangebote und die Situation in Kassel und Umgebung. Das OAT ist ein monatliches Bildungsangebot zu unterschiedlichen antifaschistischen Themen. Jeden 1. Freitag sind alle interessierten Menschen herzlich eingeladen vorbeizukommen, mit zu diskutieren und sich zu vernetzen. https://oatkassel.noblogs.org/ https://www.instagram.com/oatkassel/

Samstag 07.09.2024

Referent:in: Daniel Heinz
Ort: Dynamo
Zeit: 12:00 – 15:00

Beschreibung: (Infos folgen)

Referent:in: Kathrin Zöller (Geschichtsort Villa ten Hompel)
Ort: Schlachthof Seminarraum 2 (rollstuhlgerecht)
Zeit: 12:00 – 16:00

Beschreibung: (Infos folgen)

Referent:in: Micke (Analyse gegen Rechts Potsdam)
Ort: Schlachthof Seminarraum 4 (rollstuhlgerecht)

Beschreibung: In der Mittagspause, beim Elternabend oder auf der Familienfeier – Diskussionen und abwertende Aussagen über Transgeschlechtlichkeit begegnen uns in letzter Zeit häufiger. Es ist gut, dass das Thema mehr Beachtung findet. Leider kommen die meisten Diskussionen selten ohne Falschinformationen und diskriminierende Aussagen aus. Wir beginnen mit einem Kurzvortrag über Transgeschlechtlichkeit, gefolgt von der Möglichkeit, Fragen zu stellen. Danach üben wir gemeinsam, wie wir den verbreitesten transfeindlichen Aussagen argumentativ entgegentreten können.

Referent:innen: Nadja & Sarah
Ort: Schlachthof Seminarraum 1 (rollstuhlgerecht)
Zeit: 12:00 – 15:00

Beschreibung: Eine Gesellschaft ohne Unterdrückung, ohne rassistische, ausbeuterische und patriarchale Strukturen? Kann es das geben? Für viele erscheint diese Vorstellung angesichts der vielen Krisen in der Welt als unerreichbar oder naiv. Wir wollen uns die Handlungsfähigkeit zurückerobern und den Blick auf Utopien lenken. Dabei holen wir die Utopien ins Jetzt, in unseren Alltag und unsere Realität. Sie sind nicht nur ein Sehnsuchtsort in weiter Ferne, sondern werden bereits jetzt erdacht, erprobt und gelebt. Kommst du mit auf Entdeckungstour? Im Workshop befassen wir uns mit einem Utopie-Begriff von Ursula Le Guin, du kannst dich über utopische Ansätze und Ideen austauschen und lernst bereits gelebte Utopien kennen.

Referent:innen: 4-Stunden-Liga
Ort: Schlachthof Jugendzentrum (rollstuhlgerecht)
Zeit: 15:00 – 18:00

Beschreibung: Was hat der Kapitalismus mit autoritärer Formierung zu tun? Diese Frage bearbeitet der Workhshop aus Perspektive der Arbeit. Das Leben und der Alltag der großen Mehrheit der Menschen ist davon bestimmt, dass sie ihre Arbeitskraft verkaufen müssen. Werktag für Werktag, Jahr für Jahr, werden sie gefordert und müssen die vielfältigen Zumutungen der Lohnarbeit ertragen. Dabei sind sie einem kapitalistischen Normalvollzug, der undemokratisch organisiert ist und ihre konkreten Bedürfnisse ignoriert, unterworfen. Diese Zumutungen der kapitalistischen Lohnarbeit bringen in ihrer Form als Autoritäts- und Herrschaftsverhältnisse autoritäres Denken hervor und befeuern die Entstehung autoritär rechter Bewegungen. Dieses Verhältnis werden wir in unserem Workshop facettenreich am Beispiel des Nationalsozialismus ausleuchten. Dabei werden wir uns mit dem nationalsozialistischen Arbeitsethos auseinandersetzen, das Arbeit wesentlich als Selbstzweck, als sittlich-moralisches Gebot und vor allem als Aufopferung für die Volkgemeinschaft begriffen hat. In den Blick nehmen wir ebenfalls, wie dieser Arbeitsbegriff sein komplementäres Anderes in den Figuren der Nicht-Arbeit und der Anti-Arbeit, des „Arbeitsscheuen“, des „Asozialen“, des „Zigeuners“ und des „Juden““ gefunden hat. Wir werden sehen, dass ein spezifisches Verständnis von Arbeit zu Ausgrenzung und Vernichtung führte – ebenso wie zahlreiche aktuelle autoritäre Bewegungen darum kreisen, den ‚arbeitenden einfachen Mann‘ mit autoritären Mitteln in sein vermeintliches Recht zu setzen. Vor diesem Hintergrund werden wir uns mit radikaler Arbeitszeitverkürzung auseinandersetzen. Auch weil diese Forderung den deutschen Arbeitsethos und neoliberale Vorstellungen, wonach wir Unternehmer:innen unserer selbst sein sollen, radikal zurückweist, eröffnet sie die Möglichkeiten für ein Verständnis der menschlichen Wertigkeit, das nicht um Arbeit zentriert ist.

Referent:innen: SJD-Die Falken Kassel
Ort: Schlachthof Seminarraum 1 (rollstuhlgerecht)
Zeit: 15:00 – 17:00

Beschreibung: „Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung.“ schrieb Adorno. In diesem Workshop wollen wir gemeinsam anfangen, die aktuelle Pädagogik zu kritisieren und zu hinterfragen, welche Ziele sie verfolgt und wieso Antifaschismus nicht eines der (ihrer) wichtigsten (davon) ist. Im zweiten Schritt schauen wir uns antifaschistische Pädagogische Ansätze und Theorien an (z.b. Löwenstein) und werfen als letztes einen Blick in die Praxis anhand der Beispiele Gedenkstätten-Arbeit, politischer Bildung und konkreten Spielen. Das Seminar richtet sich an alle, die Interesse an antifaschistischer/linker Pädagogik haben und wissen wollen was sie beitragen kann um eine andere besser Welt zu erreichen(z.B. Eltern*, Erziehende, (angehende und/oder interessierte) Pädagog*innen)“ Teamer*Innen: Zwei Mitglieder des Kinder- und Jugendverbandes SJD-Die Falken Kassel (Sozialistische Jugend die Falken).

Referent:in: Hans-Peter Dürhager
Ort: Schlachthof Seminarraum 3 (rollstuhlgerecht)
Zeit: 15:00 – 19:00

Beschreibung: Rechtsextremistische Inhalte und Desinformation auf Social Media erkennen und handeln

Hass, Hetze, Desinformation sind in Social Media allgegenwärtig. Youtube ist die Plattform für Verschwörungsideologische Inhalte. Zwischen Tradwife-, Gnomecore-und Nazi-Accounts und mithilfe unzähliger Fan-Accounts verbreitet die AfD auf TikTok rasant, in Dauerschleife ihre Demokratiefeindlichkeit und Menschenverachtung. Sie erreicht damit sehr viele Jugendliche und junge Erwachsene auf TikTok. Die Plattform beschleunigt das durch ihren Algorithmus noch. Was können wir tun?

Unsere Praxis-Themen im Workshop – kritische Medienkompetenz – Empowerment Wie erkenne ich extremistischen Content über Codes, Symbole und Ästhetik. Was passt zu mir? Hass melden, anzeigen, Gegenrede , Betroffene unterstützen? Counterspeech-Methoden gegen Hass im Netz Info- und Unterstützungsangebote der progressiven Zivilgesellschaft werden vorgestellt. Wir testen Methoden zum enttarnen von Falschnachrichten und Desinformationsstrategien.

Referent:in: Nilima Zaman
Ort: Schlachthof Seminarraum 2 (rollstuhlgerecht)

Beschreibung: Im Workshop wird das geschichtswissenschaftliche Konzept des „Perspektivwechsels“ im Kontext des Positionierungsdrucks bezüglich Israel/Palästina untersucht. Die Teilnehmenden erfahren, welchen Druck Jüd*innen und BiPoC verspüren können und wie dieser kurzzeitige Perspektivwechsel dazu beitragen kann, unterschiedliche Blickwinkel und Empathieebenen zu eröffnen. Ziel ist es, ein Bewusstsein für den Positionierungsdruck gegenüber Jüd*innen und BiPoC zu entwickeln und Kommunikationsbarrieren abzubauen. Im zweiten Teil des Workshops wird das Konzept des Perspektivwechsels im Zusammenhang mit Rassismus und Antisemitismus vertieft. Dabei wird untersucht, wie die häufig separat gedachten Perspektiven zu unterschiedlichen Bewertungen führen können. Anschließend wird der Fokus auf die Gemeinsamkeiten gelegt, um Vermittler*innen und Betroffenen Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Der Workshop bietet praxisnahe Ansätze und einen kurzen Input zum Thema Polarisierungen. Dieser Workshop erhebt weder den Anspruch, über das Thema Israel/Palästina zu sprechen, noch fungiert die Referentin als Schiedsrichterin.